Von Konnektoren bis zur Konnektivität: Die Familie Fischer gründet den Technologiekonzern Conextivity

May 31, 2022 · 3 Lesezeit

Ob lokal vernetzte Geräte oder ganze IoT-Plattformen: Neue digitale Gesamtsysteme gelingen nur mit fortschrittlicher Verbindungstechnik. Um Innovationen im Bereich Signalintegrität, Embedded, Cloud und IoT zu beflügeln, hat die Fischer-Familie die F&E-Expertise der beiden Geschäftsbereiche Fischer Connectors® (Verbindungstechnik) sowie Wearin’® (IoT) in der schnell wachsenden Conextivity® Group gebündelt. Diese Synergien versetzen die Fischer-Familie in die Lage, die gesamte Wertschöpfung der Verbindungstechnik aus einer Hand abzudecken. 

Conextivity”: Die neue Identität der Familiengruppe steht für eine ehrgeizige unternehmerische und technologische Vision, denn sie verweist auf die Zukunft (next) der Konnektivität , die Fischer Connectors und Wearin’ in Partnerschaft mit ihren Kunden mitgestalten (co/con, ‘mit’).

Conextivity Group

Mit dieser Vision, die unter dem Motto ‘Reimagining Connectivity’ zusammengefasst wird, wandelt sich das 1954 gegründete Familienunternehmen vom Steckverbinderlieferanten zum Full-Service-Partner für leistungsstarke Verbindungstechnik.

 

Die Herausforderung der Konnektivität

 

Mit ihren beiden Geschäftsbereichen, Fischer Connectors und Wearin’, bietet die Conextivity Group eine Reihe von Produkten, Lösungen und Dienstleistungen an, die die gesamte Wertschöpfungskette der Verbindungstechnik abdecken.

 

Ziel ist es, die Herausforderungen zu bewältigen, die sich aus der Zunahme an allgegenwärtigen vernetzten Geräten und Sensoren ergeben. Diese generieren riesige und exponentielle Mengen an Daten und Informationen zur Unterstützung der Entscheidungsfindung, insbesondere bei unternehmenskritischen Anwendungen und im IoT (Internet of Things). Die erste technologische Herausforderung besteht in der Integration einer durchgängigen Konnektivität zwischen Sensoren und Kommunikationsgeräten, die in immer anspruchsvolleren Umgebungen interoperabel sein müssen – nicht nur auf physischer Ebene. Darüber hinaus besteht die Herausforderung in der Optimierung und Harmonisierung der Energie- und Datenflüsse bei immer höherer Leistung und Geschwindigkeit sowie in der Übertragung dieser Daten an die Cloud-Infrastrukturen, die ihre Verarbeitung ermöglichen.

 

Diese Kombination von Anforderungen in Bezug auf Leistung, Zuverlässigkeit, Robustheit und Interoperabilität gilt insbesondere für die funktionsübergreifenden und skalierbaren Gesamtsysteme in unternehmenskritischen Branchen wie Verteidigung und Sicherheit, Medizin, hochpräzise Test- und Messinstrumente, Robotik, Rettungsdienste und Wearables für den vernetzten Menschen.

Jonathan Brossard

„Konnektivität ist in unserer hypervernetzten Welt von entscheidender Bedeutung“, betont Jonathan Brossard, seit 2016 CEO von Fischer Connectors. „Um in anspruchsvollen Betriebsumgebungen ihren Dienst zu verrichten, muss Verbindungstechnik nicht nur effizient und zuverlässig sein, sondern auch innovativ. Mit unserem systemorientierten Engineering-Ansatz wollen wir Verbindungstechnik neu erfinden, um in traditionellen ebenso wie neuen Geschäftsbereichen einen nachhaltigen Mehrwert zu schaffen.“

Die Conextivity-Gruppe strebt einen Umsatz von einer Milliarde Schweizer Franken innerhalb von 10 Jahren an. Um ihre wirtschaftliche Reaktionsfähigkeit sowohl auf globaler als auch auf regionaler Ebene zu erhöhen, investiert die Gruppe weiterhin in ihre Industrieanlagen und ihre Forschungs- und Entwicklungsteams. Verteilt auf vier Zentren auf der ganzen Welt hat die F&E-Abteilung ihre Mitarbeiterzahl in den letzten fünf Jahren verdoppelt und neues Fachwissen erworben, insbesondere in den Bereichen Signalintegritätstechnik, eingebettete Elektronik, Cloud und IoT.

 

Die Familiengruppe stellt der Öffentlichkeit ihre neue Identität und ihre technologische Vision zu einem Zeitpunkt vor, an dem ihre F&E- und Handelsabteilungen die Entwicklung und den Einsatz von Fischer Connectors und Wearin’ beschleunigen.

 

Fischer Connectors weitet sein traditionelles Geschäft mit Hochleistungssteckverbindern und Kabelkonfektionen auf die Elektronik aus, und baut eine Produktionsstätte in Portugal.

 

Wearin’ hat seine IoT-Lösung perfektioniert und Technologiepartnerschaften geschlossen, um die Sicherheit und Effizienz des vernetzten Menschen zu verbessern. Im Mai stand Wearin’ im Mittelpunkt einer europäischen Katastrophenschutzübung, bei der Technologien getestet wurden, die den Ersthelfern im Falle von Großkatastrophen zur Verfügung stehen.

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